Konzept Pflege & Physiotherapie
Die Curegia GmbH ist ein ambulanter Pflegedienst mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der häuslichen Pflege, Betreuung, Beratung und Hauswirtschaft mit Sitz in München Sendling. Seit 2019 werden die Pflege-Leistungen ergänzt durch einen zweiten Unternehmensbereich Physiotherapie.
Diese interdisziplinäre Versorgung ist in Deutschland in dieser Form einzigartig.
Mit rund 50 Mitarbeiter zählen wir zu den größeren Anbietern und versorgen unsere Patienten mit umfangreichen Services in den Bereichen Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft und Physiotherapie
Die Erweiterung des ambulanten Pflegedienstes Curegia um eine Physiotherapiepraxis war daher ein logischer Schritt. Es wurde im Gebäude der Curegia GmbH zum 01.07.2019 eine Physiotherapiepraxis eröffnet, die ihren Schwerpunkt auf Hausbesuchen hat. Die direkte organisatorische, räumliche und rechtliche Anbindung an den ambulanten Pflegedienst ermöglicht eine enge und langfristige Zusammenarbeit vor Ort beim Patienten.
Ergotherapie und Logopädie werden im Verbund mit externen Anbietern in enger Kooperation angeboten, sofern benötigt. Die ärztliche Abstimmung erfolgt mit dem behandelnden Haus- oder Facharzt.
Phasenmodell – von der Unsicherheit bis zur vollständigen Abhängigkeit
PHASE 1
Instabilität, gekennzeichnet durch Unsicherheit, zunehmende Beschränkung auf die Wohnung/das Zimmer. Angst und Vorsicht, Eingreifen von Pflegenden.
PHASE 2
Ereignis (= Sturz). Auslösender Moment, der zu einer Verschlechterung der Beweglichkeit führt. Ein Ereignis im Sinne von Zegelin kann aber auch eine freiheitseinschränkende Maßnahme sein.
PHASE 3
Immobilität im Raum. Die Bewegungseinschränkung erhöht sich. Die Betroffenen verweilen lange an einem Ort. Der Transfer Bett/Rollstuhl wird mühsamer, ist nur noch mit Unterstützung möglich.
PHASE 4
Ortsfixierung. Der Betroffene kann ohne Hilfe nicht mehr den Ort wechseln. Die Abhängigkeit von Pflegenden steigt. Das aber bedeutet weiteren Mobilitätsverlust.
PHASE 5
Immobilität. Das Bett wird nicht mehr oder nur noch stundenweise verlassen. Verlust von Handlungsmöglichkeiten. Völlige Abhängigkeit von Hilfe und oft Verlust von Privatsphäre.
Die abnehmende Beweglichkeit führt also nicht nur zu größerer Abhängigkeit, sondern sogar bis zur kompletten Abhängigkeit. Damit sinkt die Möglichkeit auf freie Entfaltung der Persönlichkeit stetig. Wer bettlägerig ist, ist abhängig.
Die Mobilisation fördert die Bewegungsfähigkeit der Patienten. Sie umfasst:
- zum einen gezielte Bewegungsübungen, damit der Betroffene wieder in die Lage versetzt wird, selbstständig aufzustehen und sich zu bewegen;
- zum anderen das Ziel, zusätzliche Probleme (Dekubitus, Thrombose, Kontrakturen etc.) zu verhindern.